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Fische

Fische

Fische wurden wahrscheinlich in lebendem und totem Zustand in den Schlammschichten am Grund eines Sees oder Meeres oder in deren schlammigen Uferzonen eingeschlossen und damit vor Kadaverfrass und unter Luftabschluss vor Fäulnis und Zerfall geschützt.

Versteinerte Fische werden meist flach in plattigen Gesteinen und nur in Ausnahmefällen (wie etwa in den nordbrasilianischen Kreidezeit - Fundstellen) als Knollen - und somit plastisch erhalten - gefunden.

Bei den brasilianischen "Knollen"-Fischen mit Knochenskelett und gepanzerten Schuppen haben die bei der Verwesung bzw. Fäulnis auftretenden sauren Flüssigkeiten und die Gase mit dem umgebenden Schlamm reagiert und in einem chemischen Umwandlungsprozess eine Art Hülle erzeugt, die sich im Laufe erdgeschichtlicher Zeiten verhärtet hat und die zusammen mit dem umschlossenen Kadaver zur Knolle geworden ist. In der Regel lässt die Form der Knolle auf den in ihr eingeschlossenen Fisch schliessen.

In Platten oder in Knollen gefundene Fische werden nach dem Bergen in unterschiedlichen Verfahren in Handarbeit freigelegt (präpariert) und damit in ihrer Einbettungsgestalt sichtbar.


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